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Hallo liebe Leser 🙂
Ich möchte euch ab heute mitnehmen auf die Suche nach gesunden Zutaten. Nach und nach hangeln wir uns durch die Ernährungspyramide und ihr könnt Besonderheiten, Tipps und Tricks der PKU-Diät entdecken.
Beachtet bitte bei den Beiträgen dieser Serie, dass ich natürlich keine Diätassistentin bin und mit euch nur mein Wissen über gesunde Ernährung teilen möchte. Für alle spezifischen Fragen rund um eure PKU und eure Ernährung wendet euch bitte an euren betreuenden Stoffwechselarzt oder eure Diätassistentin!
Ich starte mit pflanzlichen Ölen und möchte euch die gesundheitlichen Aspekte verschiedener Öle aufzeigen und berichten, warum verschiedene Öle in der PKU-Küche sinnvoll sein können.
Bei uns PKUs ist Fett ja generell ein wichtiger Faktor. Pflanzliches Fett enthält kein oder nur kaum Phe und zudem ist Fett auch ein Geschmacksträger. Mit einem guten Öl kann man den Speisen noch einen gewissen Pfiff verpassen und den Eigengeschmack des Öles nutzen, um den Geschmack des Gekochten, des Salates und der Backwaren zu unterstreichen.
Aber Öl kann noch so viel mehr. Ich habe immer verschiedene Sorten Öl im Haus, die ich im Wechsel gebrauche. So kann ich die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe besser in alle Speisen integrieren. Zum Beispiel nutze ich Olivenöl gerne für den Salat oder auch zum Anbraten.
Meine Lieblingsöle sind Olivenöl, Distelöl (sehr gut für Salate, es hat einen eher nussigen Geschmack), Sonnenblumenöl, Rapsöl und Mazola Keimöl. Mazola wurde meiner Mutter übrigens damals in den 80er Jahren bei PKU empfohlen, da es einen hohen Gehalt an Vitamin E hat. Und es wurde ihr auch geraten immer mal wieder zwischen den Ölen abzuwechseln, damit man auch in der PKU-Diät alle (einfach und mehrfach) ungesättigten Fettsäuren aufnimmt.
Wichtig ist, dass ihr darauf achtet, lieber natives (also ursprüngliches), kaltgepresstes Öl zu kaufen. Dieses Öl enthält noch alle Fettsäuren und Vitamine, da es weder erhitzt noch raffiniert wurde. Und gut ist es, wenn wir PKUs auf pflanzliche Fette zurückgreifen. Schmalz beispielsweise, muss berechnet werden und hat auch nicht so viele gesundheitlich positiv wirkende Inhaltsstoffe.
Mittlerweile gibt es ja ein breit gefächertes Angebot an pflanzlichen Fetten und Ölen. Von Kokosöl über Traubenkernöl, Walnußöl bis Sesamöl. Es gibt viel Geschmack zu entdecken! 🙂
In der PKU-Diät fehlt außerdem DHA (Omega 3 Fettsäuren) in der Ernährung. Auch Menschen ohne PKU müssen z.B. Seefisch essen, um DHA aufzunehmen. DHA ist wichtig für die Gehirnfunktion und kann vom Körper nicht selber gebildet werden. Deswegen ist es manchmal ratsam, es zu substituieren, also von außen zuzuführen. Von metaX gibt es DHA in Kapseln und viele fertige Aminosäuremischungen sind mit DHA angereichert, so dass man sie dann schon täglich zu sich nimmt, wenn man fertige Trinkbeutel als Aminosäuremischung vom Arzt verschrieben bekommen hat. Ich bin da ehrlich, ich kann mich an den Geschmack von fertigen Aminosäuremischungen im Quetschbeutel leider nicht gewöhnen. Ich finde das sehr schade, da ich dann immer auf andere DHA-Quellen zugreifen muss. Auch Leinöl ist übrigens eine pflanzliche Quelle für DHA. Nur ist es für den Körper schwer, dieses „pflanzliche DHA“ aufzunehmen.
(Lesenswert zum Thema DHA ist: http://www.metax.org/DE/Produkte/DHAKapseln/WasistDHA.aspx)
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Und jetzt für euch noch ein kleines Rezept für ein schmackhaftes Kräuteröl:
1 Zweig frischer Thymian
3 Blätter Basilikum
1 ganz fein gehackte Knoblauchzehe (Man kann sie auch pressen oder mörsern)
300ml natives Olivenöl
Alles in eine Flasche geben und gut durchziehen lassen, mindestens 12 Stunden.
Das Öl schmeckt super auf Pizza oder auf frischem, warmem Brot oder auch mal ganz dünn auf einem warmen PKU-Toast. Viel Freude beim Dippen, Tunken und Genießen! 🙂
Ich hoffe, der erste Teil hat euch gefallen. Ihr dürft gespannt sein auf die nächsten Beiträge rund um „Gesunde Ernährung in der PKU-Diät!
Euer Phefux
Mir hat der Beitrag sehr gut gefallen, besonders der Hinweis, dass in den 80ern besonders das Mazola-Öl empfohlen wurde, ist interessant.
Ich greife zum Braten von Gemüse gerne auf das bereits genannte Kokosöl zurück.Dieses kann man auch hervoragend als Butterersatz unter Marmeladen oder Honig nutzen.
Als KInd musste ich immer Lebertran zu mir nehmen (iieh gitt), deshalb bin ich froh, dass meine aktuelle Aminosäuremischung die Omega-3-Fett-Säuren enthält.
Liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet
Danke für den Hinweis mit dem Kokosöl als Brotbelag. Das habe ich noch gar nicht ausprobiert 🙂 Ich freue mich, dass dir der Beitrag gefällt und wünsche dir viel Spaß beim weiteren lesen.
[…] versuche ich so wenig wie möglich verarbeitet einzukaufen. Dies betrifft Obst, Gemüse, Öle (hier ist mein Artikel zum Thema pflanzliche Fette in der PKU-Diät), Gewürze und ähnliches. Auch backe […]
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