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Hallo ihr Lieben,

endlich habe ich es in meine neue kleine Bleibe geschafft und wollte euch noch gerne davon berichten. Denn gerade bei einem Umzug läuft nicht immer alles nach Plan und ich musste in manchen Situationen echt erfinderisch werden, um gut auf meine PKU zu achten.

Aber der Reihe nach.

Vor dem Umzug kommt das Einpacken. Und da ist mir mal wieder aufgefallen, wie groß mein Fundus an PKU-Kochbüchern von allen möglichen Herstellern und aus 30 Jahren PKU-Geschichte so ist. War spannend, sich da nochmal durchzuwühlen.

Und auch auf genug Aminosäure auf Vorrat muss geachtet werden. Weswegen ich auch noch mal in mein Stoffwechselzentrum gegangen bin (auf dem Bild bin ich im Klinikfahrstuhl), um mir ein letztes Rezept abzuholen. Ich werde mein Stoffwechselzentrum und meine Diätassitentinnen sehr vermissen. Es war einfach die perfekte Betreuung! Aber in meinem neuen Wohnort gibt es ja glücklicherweise auch ein Stoffwechselzentrum.

Alle Kisten gepackt und am Umzugstag geschleppt und geschnauft, bin ich dann endlich in meiner neuen Bleibe angekommen. Leider ging es hier nicht so perfekt weiter, wie es angefangen hat. Meine Küche ist immer noch nicht installiert, weil es da ein paar Probleme gibt.

Ich habe mir die Küche aus Einzelteilen zusammen geschustert, da ich von meinen Eltern und ihrem Trödel ein paar Teile und den Herd bekommen konnte. Die WG-Küche war leider nicht meine Eigene…so ist derzeit alles noch ein wenig improvisiert.

Das macht die Speisenzubereitung und die Einhaltung der Diät schwieriger und auch backen geht derzeit nicht. Ich bin auf Schär Brot ausgewichen bis meine Bestellungen bei metaX und der Hammermühle ankommen und ich wieder eiweißarmes Brot essen kann.

Und ohne eigene Küche ist die Einnahme der Aminsäure auch eine neue Herausforderung. Aber man wächst bekanntlich mit den Aufgaben. 🙂 So habe ich mir im Bad eine Aminosäure-Staion provisorisch aufgebaut.

Und wenn wir ehrlich sind: Das Pandemie-Geschehen macht das Ganze auch nicht besser. Einkaufen ist schwieriger, dauerndes Spülen und Händewaschen (noch gründlicher als sonst eh) und wenig Helfer wegen der Kontaktbeschränkungen.

Was aber auch noch anstand, war mein toller Kochkurs mit der DIG PKU, der online übertragen wurde. Und das in dieser zusammengewürfelten Improviations-Situation! Aber es hat geklappt. Denn, wie auch im PKU-Alltag, heißt mein Motto „Mit ein wenig Kreativität lässt sich alles lösen!“. 🙂

Auf den Bildern könnt ihr sehen, was für ein Chaos auch immer so hinter den Kulissen passiert. Wir haben ein tolles Drei-Gänge-Menü gezaubert und ich bin super happy, dass alle Teilnehmer*innen so viel Spaß hatten und meinen Anleitungen gut folgen konnten.

Internet habe ich auch erst seit zwei Tagen und ich bin froh wieder für euch Blogbeiträge schreiben zu können. Hurra!

Den ersten Advent habe ich zwischen den restlichen Kartons und Werkzeug und mit dem Einräumen der Schränke und der Online-Recherche nach einer Arbeitsplatte verlebt und dabei meine eiweißarmen Kekse vermisst. Die gibt es erst wieder, wenn der Ofen angeschlossen ist.

Es ist noch einiges in Planung und da ich nun mein eigenes Reich habe und nicht mehr in einer WG wohne, habe ich auch mehr Zeit und Elan diese umzusetzen. Sobald hier alles fertig eingerichtet ist, geht es rund! 🙂

Ich freue mich, euch bald daran teilhaben zu lassen! 🙂

Ich hoffe, ihr habt einen schönen ersten Advent verlebt! Mit Lichterschein, leckerem Gebäckduft und einem schönen Beisammensein.

Bis ganz bald!

Euer Phefux Marianne